Drei Ratschläge und ein Bonustipp!
„Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz
seines Herzens das Gute hervor, und der böse
bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn
aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.“
(Lk. 6,45) ‒ Diese Worte richtet Jesus im
Lukasevangelium an seine Jünger. Das gute
Herz des guten Menschen ist natürlich zuerst
einmal deswegen gut, weil er jemand ist, der
Gottes Barmherzigkeit empfangen hat. So heißt
es wenige Verse zuvor: „Seid nun barmherzig,
wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lk. 6,36)
Gottes Gnade steht im Zentrum. Wir können
unser Herz nicht gut machen. Aber durch
dieselbe Gnade Gottes können wir es nähren. In
den Versen dazwischen geht es auch um den
Baum, der Frucht bringt (Lk. 6,43–44). Damit
der Baum Frucht bringt, muss er vor allem
Leben haben. Dann aber braucht er auch die
entsprechenden Nährstoffe, um fortwährend
Frucht zu bringen.
Wie sieht das bei uns aus? Wir können uns
leicht auf die Dinge konzentrieren, die wir als
Christen vermeiden sollten. Bei einer gesunden
Ernährung kommt es aber nicht nur darauf an,
was man vermeidet, sondern auch darauf, was
man zu sich nimmt. Mit was füllst du dein Herz?
Was ist deine geistliche Speise (Mt. 4,4)? Der
Tagesrhythmus kann uns eine Hilfe sein, gute
Gewohnheiten zu entwickeln. Hier drei Tipps:
1. Gottes Wort am Morgen
Jeder Tag ist ein Neuanfang. Ich freue mich
immer wieder darüber. Gottes Gnade ist jeden
Morgen neu (Klgl. 3,22f.). Genauso sollten wir
uns auch jeden Tag neu auf Gottes Gnade
konzentrieren. Welcher Zeitpunkt ist besser als
der Morgen? Es kommt hier nicht auf die Länge an, aber ein paar Verse bedacht und unter
Gebet gelesen – das ist der beste Start in den
Tag.
2. Hören unterwegs
Viele von uns verbringen täglich eine Stunde
oder mehr auf den Straßen Deutschlands. Höre
dir doch eine Predigt, einen guten Vortrag oder
einen Podcast an. Wenn du dich zwischendurch
stärker auf den Verkehr konzentrieren musst
und einen Moment verpasst, ist das nicht
dramatisch. Der Weg zur Schule eignet sich
natürlich ebenso gut, und auch im Haushalt
gibt es zwischendurch Leerlauf. Auf
crossload.org findest du alles, was du brauchst.
3. Ein gutes Buch am Abend
Lies eine gute Biografie oder ein anderes Buch,
das dein geistliches Leben vorwärtsbringt.
Vielleicht bist du kein Vielleser, aber wenn du
jeden Abend nur eine Seite liest, kommst du
auch vorwärts – und an einigen Tagen wirst du
doch etwas weiterlesen. Setze dir kleine Ziele.
In jedem Fall: Habe immer ein gutes Buch auf
deinem Nachttisch liegen!
Bonustipp
Unsere TfM-Programme sind natürlich ebenso
ein praktischer Weg, dein Herz mit Gutem zu
füllen. Hier bist du dann nicht alleine
unterwegs, sondern in Gemeinschaft mit
anderen. Schau doch mal rein auf
http://www.training-für-mitarbeiter.de