Gemeindegründung ist ein Kreislauf. Das bedeutet: Es soll weitergehen. In den vergangenen
Jahrzehnten hat der Herr immer wieder Neugründungen geschenkt. Und auch aktuell gibt es
wieder Initiativen mit dem Ziel, an neuen Orten neue Gemeinden zu errichten, in denen
Menschen zum Glauben kommen und im Glauben weitergehen.
Im Nachfolgenden halten wir einige Kennzeichen in Kurzform schriftlich fest, wie der Herr in den vergangenen Jahrzehnten den Prozess von Gemeindegründung bei EfA geschenkt hat.
1. ENTSTEHUNG
Eine neue Gemeinde wird gegründet
– Am Anfang gibt es Menschen, die das Anliegen
einer neuen Gemeindegründung auf dem
Herzen tragen.
– Es kristallisiert sich ein Ort heraus, auf den man sich konzentriert, und Personen, die die Verantwortung für diese Aufgabe wahrzuneh- men beginnen.
– Es entsteht ein Hauskreis oder Gebetskreis vor Ort. Mit der Zeit entwickeln sich auch andere örtliche Zusammenkünfte, wie eine Bibelstunde und eine Gebetsstunde.
– Die Geschwister vor Ort setzen das Anliegen der Rettung von Menschen in die Tat um durch evangelistische Aktionen und wortverkündigende Evangelisationen.
– Für eine konkrete geistliche Ausrichtung werden Glaubensgrundlagen und das Selbst- verständnis der Gemeinde ausgearbeitet.
– Schließlich werden Räume gesucht, in denen die zukünftige Gemeinde sich treffen kann.
– Am Ende steht ein Leitungskreis, der die zu wachsen beginnende Arbeit organisatorisch stützt und geistlich voranbringt.
– Es kristallisiert sich ein Ort heraus, auf den man sich konzentriert, und Personen, die die Verantwortung für diese Aufgabe wahrzuneh- men beginnen.
– Es entsteht ein Hauskreis oder Gebetskreis vor Ort. Mit der Zeit entwickeln sich auch andere örtliche Zusammenkünfte, wie eine Bibelstunde und eine Gebetsstunde.
– Die Geschwister vor Ort setzen das Anliegen der Rettung von Menschen in die Tat um durch evangelistische Aktionen und wortverkündigende Evangelisationen.
– Für eine konkrete geistliche Ausrichtung werden Glaubensgrundlagen und das Selbst- verständnis der Gemeinde ausgearbeitet.
– Schließlich werden Räume gesucht, in denen die zukünftige Gemeinde sich treffen kann.
– Am Ende steht ein Leitungskreis, der die zu wachsen beginnende Arbeit organisatorisch stützt und geistlich voranbringt.
2. FESTIGUNG
Die neue Gemeinde konsolidiert sich
– Ein erster offizieller Gottesdienst an einem
Sonntag markiert den Beginn der neuen, nun
offiziellen Arbeit der Gemeinde vor Ort.
– Für die verschiedenen Dienste und Verantwortungen werden Mitarbeiter in den Dienst genommen. Diese Mitarbeiter werden für ihre Aufgaben geschult.
– Eine organisatorische Struktur wird klarer definiert. Wer trägt für welchen Bereich Verantwortung? Wann passiert was? Wer macht die Pläne? Und Ähnliches.
– Idealerweise steht am Ende dieser Phase im organisatorischen Teil auch die Gründung eines eigenen Vereins mit einer Vereinssatzung und einer Geschäftsordnung.
– Am Ende dieser Phase im geistlichen T eil steht die Einsetzung von Ältesten für den Hirtendienst an der Gemeinde.
– Für die verschiedenen Dienste und Verantwortungen werden Mitarbeiter in den Dienst genommen. Diese Mitarbeiter werden für ihre Aufgaben geschult.
– Eine organisatorische Struktur wird klarer definiert. Wer trägt für welchen Bereich Verantwortung? Wann passiert was? Wer macht die Pläne? Und Ähnliches.
– Idealerweise steht am Ende dieser Phase im organisatorischen Teil auch die Gründung eines eigenen Vereins mit einer Vereinssatzung und einer Geschäftsordnung.
– Am Ende dieser Phase im geistlichen T eil steht die Einsetzung von Ältesten für den Hirtendienst an der Gemeinde.
Wenn die Gemeindegründung in Zusammenarbeit mit dem Missionswerk EfA geschieht, trägt EfA in diesen beiden ersten Phasen eine direkte Verantwortung für die Entwicklung der Arbeit vor Ort. Dies geschieht vor allem durch Abstimmungen, durch Ältestendienst, administrative Unterstützung und seelsorgerliche Begleitung.
3. SELBSTSTÄNDIGKEIT
Die Gemeinde beginnt zu reifen
– Die Gemeinde ist nun geistlich, administrativ
und finanziell selbstständig. Sie kann auch einen
eventuell vorhandenen, vollzeitlichen oder
teilzeitlichen Mitarbeiter finanziell tragen.
– Durch die nun eingesetzten Ältesten wird der
seelsorgerliche, lehrhafte und evangelistische
Hirtendienst an den Gliedern und Besuchern
der Gemeinde ausgeübt.
– Ebenfalls angestoßen durch die Ältesten, wird
der Gemeinde eine Richtung vermittelt, in die
sie sich in Zukunft entwickeln soll. Die Ausrichtung für die Zukunft sollte in den Grundzügen
angedacht werden.
– Die Gemeinde als Ganzes kann sich nun auch in
das Netzwerk von EfA investieren, von dem sie
in den ersten beiden Phasen profitiert hat.
Z. B. durch die Bereitstellung ihrer Räume für
Veranstaltungen, oder durch die Teilnahme an
überörtlichen Zusammenkünften; durch Gebet
für andere Gemeinden, sowie durch Gaben und
Dienste an anderen Gemeinden und vollzeitliche Mitarbeiter.
– Am Ende dieser Phase (die Jahre dauern kann bzw. wird) beginnen sich Geschwister mit dem Gedanken zu tragen, irgendwo anders eine neue Gemeinde gründen zu wollen. Sie sind durch ihre eigene Geschichte motiviert, durch das Evangelium in anderen Ortschaften neue Gemeinden entstehen zu sehen.
– Am Ende dieser Phase (die Jahre dauern kann bzw. wird) beginnen sich Geschwister mit dem Gedanken zu tragen, irgendwo anders eine neue Gemeinde gründen zu wollen. Sie sind durch ihre eigene Geschichte motiviert, durch das Evangelium in anderen Ortschaften neue Gemeinden entstehen zu sehen.
4. HANDLUNGSREIFE
Die Gemeinde erlebt Wachstum
– Durch motivierte Gemeindeglieder und andere
Umstände (Platznot, wachsende Anzahl,
Geschwister kommen von weither) wächst das
Verlangen, an einem anderen Ort eine neue
Gemeinde zu gründen.
– Es werden mögliche Mitarbeiter bzw. Ressourcen für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt.
– Man beginnt konkret und anhaltend für das Anliegen zu beten, es zu besprechen sowie sich dahingehend zu beraten.
– Am Ende dieser Phase werden konkrete Pläne gemacht; man beginnt mit der Umsetzung und bildet ein Team, das sich der Aufgabe annimmt.
– Es werden mögliche Mitarbeiter bzw. Ressourcen für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt.
– Man beginnt konkret und anhaltend für das Anliegen zu beten, es zu besprechen sowie sich dahingehend zu beraten.
– Am Ende dieser Phase werden konkrete Pläne gemacht; man beginnt mit der Umsetzung und bildet ein Team, das sich der Aufgabe annimmt.
Wenn die Gemeindegründung in Zusammenarbeit mit dem Missionswerk EfA geschieht, trägt EfA in diesen beiden letzten Phasen eine indirekte Verantwortung für die Entwicklung der Arbeit vor Ort. Dies geschieht vor allem durch Beratung, Abstimmung der Vorgehensweisen, durch Aufzeigen von Konzepten, Ermuti- gung zur Gemeindegründung, der Begleitung von hauptamtlichen Mitarbeitern und Konfliktbewältigung.